Präzision und Effizienz bei der Fertigung
Blech Schweißen
Unser Ratgeber zum Thema Blech schweißen: Alle Informationen, Verfahren und Besonderheiten rund um die Blechbearbeitung. Jetzt lesen!
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Fügeverfahren
Blech Schweißen
Als führender Digitalfertiger in der Metallverarbeitung zählt das Blech Schweißen zu einer unserer häufigsten Aufträge. Zur Bearbeitung stehen bei diesem Fügeverfahren diverse Möglichkeiten zur Verfügung.
Doch welche Schweißmethode eignet sich am besten für Metallbleche und gegebenenfalls gar für Einsteiger? Seien Sie gespannt auf einen kleinen Grundkurs des Schweißens mit nützlichen Tipps, direkt vom Experten.
Verlässliche Qualität
Die Grundlagen der Blechbearbeitung
Unter dem Begriff Blech wird ein flaches, gefalztes Werkstück verstanden. Bei der Frage, welches Metall sich zu Blech verarbeiten lässt, ist die Antwort zunächst leicht: prinzipiell jedes.
Die Wahl der Schweißmethode hängt unter anderen Gesichtspunkten von der Blechstärke ab. Einige charakterisieren sich durch eine starke Wärmeeinwirkung. Ein dünnes Blech könnte man dadurch ungewollt durchbrennen.
Welche Schweißmethoden zum Blech Schweißen gibt es?
Zum Blech schweißen stehen die folgenden Schweißmethoden zur Verfügung:
- MAG-Schweißen
- MIG-Schweißen
- WIG-Schweißen
- Autogenes Schweißen
- Lichtbogenhandschweißen
- Widerstandspunktschweißen
Ergänzung:
Beim autogenen Schweißen, auch als Gasschmelzschweißen bekannt, ist die Hitzeeinstellung sehr gut zu managen. Schutzgasschweißen stellt eine äußerst präzise und saubere Schweißnaht sicher, die beim Elektroden- oder Lichthandbogenschweißen oft nur schwer hinzubekommen ist. Durch diese Gegebenheiten eignen sich die verschiedenen Methoden innerhalb des Schutzgasschweißens als zugleich modernste Art der Blechbearbeitung schweißen am besten zum Schweißen, gegebenenfalls auch für erfahrene Laien zum Einstieg in das Blechschweißen.
Die Methoden im Einzelnen
Sehen wir uns einige der gängigsten Arten des Blechschweißens genauer an und was sie voneinander unterscheidet:
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Alle 4 Schweißverfahren
Die Methoden im Einzelnen
Autogenes Schweißen (Gasschmelzschweißen)
Das Gasschmelzschweißen stellt eine der ältesten Methoden dar, kommt aber heute in bestimmten Fällen immer mal wieder zum Einsatz. Statt Strom verwendet man in diesem Fall Brenngase. Sie benötigen für autogenes Schweißen neben dem Schweißbrenner eine Brenngasflasche sowie eine Sauerstoffflasche mit Druckminderungsventilen inklusive Rückschlagsicherungen. Beim Verfahren wird das Blech durch dosierte Hitzeeinwirkung zum Schmelzen gebracht. Ein Schweißdraht muss nicht, kann aber zur Unterstützung eingesetzt werden.
Lichtbogenhandschweißen
Beim Lichtbogenhandschweißen brennt der Lichtbogen zwischen dem Werkstück und der Elektrode. Beim Schweißvorgang werden durch die Schmelzung der Elektrode samt Hülle Gase freigesetzt, die Folge ist die Bildung einer Schlacke. Als Schutz wirken zum einen die gebildeten Gase, die wie Schutzgase fungieren. Zum anderen bindet die ausgekühlte Schlacke Verunreinigungen und hilft durch eine Verringerung der Oberflächenspannung, dass sich das Werkstück während dem Prozess verziehen kann.
WIG-Schweißen
Beim Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) wird beim Schweißvorgang ein Schutzgas eingesetzt. Meistens wird dabei auf ein Inertgas wie Argon oder Helium zurückgegriffen. Das Gas sorgt dafür, dass sich weder die Elektrode noch die flüssige Schweißnaht mit Sauerstoff anreichern können. Wer einen Zusatzwerkstoff einsetzen möchte, muss ihn der flüssigen Schweißnaht direkt beigeben. Bleche, die mit dem WIG-Verfahren geschweißt werden, weisen in aller Regel eine hervorragende Qualität und saubere Nähe auf. Innerhalb des WIG-Schweißens gibt es nochmal verschiedene Unterarten, wie das Heiß- und Kaltdrahtschweißen oder das ArcTic-Verfahren.
MIG/MAG Schweißen
Das Metall-Inertgasschweißen (MIG) wie auch das Metall-Schutzgasschweißen sind beides ebenso beliebte Verfahrensarten. Die Handhabung der beiden Schweißarten unterscheidet sich im Grund nur durch ein anderes Schutzgas, das eingesetzt wird. Während beim MIG wie auch beim WIG-Schweißen ein Inertgas Verwendung findet, ist es bei MAG ein Aktivgas. Das Aktivgas reagiert in dem Fall aktiv mit dem Schmelzbad, beim Inertgas passiert das nicht.
Warum wir die beiden Verfahren MIG/MAG Schweißen gemeinsam aufführen, hat den Grund, dass beide oft als Doppelwort ausgesprochen werden, da sie sich eben so ähneln. Beide Schweißarten von Blech können mechanisch ausgeführt werden. Wesentlich einfacher, schneller und präziser ist es in der Regel mithilfe eines computergestützten Verfahrens zu arbeiten.
Besondere Acht geboten
Darauf müssen Sie beim Schweißen von verzinktem Blech achten
Das Verzinken von Metall und Stahl dient dem Korrosionsschutz. Die Verzinkung kann mit den folgenden Verfahren geschehen:
- Feuerverzinkung
- Spritzverzinkung
- Mechanische Verzinkung
- Sheradisieren
Die einzelnen Verfahren unterscheiden sich teils stark hinsichtlich Ihrer finalen Schichtdicke, Haltbarkeit sowie Belastbarkeit.
Theoretisch lässt sich verzinktes Blech schweißen. Grundsätzlich sollte jedoch immer der Einzelfall abgewogen werden, denn erstens ist es gesundheitstechnisch nicht ungefährlich. Der beim Schweißen von verzinkten Blechen entstehende Rauch führt zu einer hohen Schadstoffbelastung. Er enthält hohe Anteile von Zinkoxid aus der Beschichtung, wie unter anderem auch der Arbeitsschutz NRW bestätigt. Daher sind besondere Sicherheitsmaßnahmen dringend einzuhalten. Zum Zweiten gibt es in Bezug auf Verzinkungen ein breites Regelwerk zu beachten.
Hier einige Tipps und Besonderheiten:
Zinkschicht entfernen
Schon alleine wegen der Korrosionsgefahr gilt es, die vorhandene Zinkschicht mit Schleifen vor dem Schweißen des Blechs komplett zu entfernen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass benachbarte Bereiche vor dem eisenhaltigen Staub geschützt werden.
Zinkschicht wiederherstellen
Die Vorschriften sind hier streng: DIN 50976 legt genau fest, welchen Normheitsgrad, Korrosionsschutzwert sowie Mindestschichtdicke die neue Zinkschicht haben darf. Grundsätzlich muss die Schicht dieselbe Stärke wie die ursprüngliche aufweisen, gegebenenfalls sind Nachweisprüfungen durchzuführen.
Einfach nur eine Zinkschaubbeschichtung als alleiniger Schutz aufzutragen, ist laut Regelwerk nicht zulässig. Zinkspray und Paste in Kombination wäre an dieser Stelle die bessere Lösung, das Spray muss 92 - 95 % Zinkanteil aufweisen. Lesen Sie in jedem Fall nochmals die genauen Angaben nach.
Belastbarkeit und tragende Bauteile
Die Idee, tragende Bauteile schweißen zu wollen, die eine Verzinkung aufweisen, ist keine gute Idee. Hier besteht ein viel zu hohes Risiko der Korrosion und folgernd Einbußen in der Tragfähigkeit. Daher ist das Schweißen von verzinkten Bauteilen offiziell untersagt.
Prüfen Sie aber auch bei nichttragenden Bauteilen unbedingt immer die Belastbarkeit der Schweißstelle. Lötrissigkeit tritt gerade bei herkömmlichen Schweißverfahren nicht selten auf. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, beauftragen Sie für das Schweißen Ihrer Blechteile einen professionellen Dienstleister mit Zugang zu rundum sicheren CNC-Schweißverfahren wie CNC24. Hier erhalten Sie einen Prüfnachweis mit jeder Lieferung gratis mit dazu und gehen kein Risiko ein.
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Bei der Blechbearbeitung durch Schweißen gibt es zahlreiche Methoden zur Auswahl. Wer eine robuste und gleichzeitig und optische präzise schweißtechnik sucht, ist mit den Techniken des WIG, MIG und MAG bestens bedient. Die Methoden erweisen sich als äußerst flexibel und sind in Kombination mit computergestützten Verfahren zudem unschlagbar schnell. Neben Metall können auch andere Materialien verarbeitet werden. Besteht kein Zugang zu Computerunterstützung, kann auch mechanisch geschweißt werden.
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